12. Mai 2017
Dem Bekleidungsstück Pullunder haftet leider ein etwas biederes Ruf an.
Wir möchten den Pullunder hier als ein geniales Kleidungsstück präsentieren, als optimale Wärmeschicht.
Eine ausgeklügelte Kombination der einzelnen Lagen aus Seide und Wolle war schon bei den ersten Besteigungen des Mount Everest innovativ. Hierzu ein kurzer Artikel auf ORF „Mit Schichttechnik auf 8.000 Meter„. Der Pullunder hält unseren Korpus warm, da man an den Armen weniger friert spart man sich hier diese Lage und fühlt sich leichter und beweglicher. Durch das angenehme Klima lässt sich ein Pullunder Sommer wie Winter gut tragen, darüber, darunter oder mittendrin. Ganz nach der Zwiebelmethode. Und ich erinnere mich, auf meiner Reise durch Peru und Bolivien ist mir damals schon aufgefallen, daß der Pullunder überall in den Anden getragen wird.
Unser Pullunder ist in den Grössen S, M, L in marineblauer und lodengrau-melierter Schafwolle aus kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT) erhältlich. Gestrickt in Nordrhein-Westfalen, von einem kleinen Familienbetrieb. Ein bequemer, lässiger Pullunder mit einer guten, anliegenden Passform. Der Körper ist glatt rechts gestrickt. Ohne Seitenaht. Halsausschnitt und Armloch mit schönem Strickmuster. Hangtag aus Holzresten eines Bootsbauer aus Barcelona, siebdgedruckt auf feinstem Irokoholz. Blaue Labels aus Stoßband, ebenfalls siebgedruckt von INDNAT.
Entworfen und umgesetzt in Zusammenarbeit mit Eva Brandmaier-Schmitz Selected Works, Berlin.